Chronik

Chronik der Abteilung Wassersport
des TSV Herrsching e.V.

1971 Die Gründerväter der Wassersportabteilung Max Meditsch und Ulrich Euler führen unabhängig voneinander Sondierungsgespräche mit dem TSV-Vorstand Hermann Fröschl. Max Meditsch hat eine kleine Gruppe Ruderer um sich geschart und bereits ein paar Boote von anderen Vereinen als Geschenk erhalten, für die er eine Heimat sucht. Ulrich Euler will für die Segler des Nautik Club Ammersee (NCA), die auf ihrem gemieteten Grundstück (neben der jetzigen TSV-Gaststätte) aus finanziellen Gründen keine Zukunft mehr haben, eine Art Segler-Kommune nach Berliner Vorbild schaffen.
1972 Die Gründungsversammlung findet am 8. Januar 1972 statt. An ihr nehmen 17 Segler und 3 Ruderer teil. Zum Abteilungsleiter wird Uwe Pflüger gewählt, zum Sportwart Rudern Max Meditsch, zum Sportwart Segeln Walter Raab. Die erste "Sparten-Ordnung" sowie Gebühren- und Bootstypenliste werden verabschiedet. Die Abteilung verbleibt zunächst auf dem ehemaligen NCA- Grundstück, da die zugesagte alte Turnhalle, in der bereits die Ruderboote lagern, und der Handballplatz nicht mehr zur Verfügung stehen, weil nunmehr ein Umbau zum Vereinsheim geplant ist. Der Verbleib kann jedoch trotz intensiver Bemühungen nicht vertraglich abgesichert werden, da noch ein Rechtsstreit des Vermieters mit dem NCA besteht. Die Zukunft der Abteilung ist damit alles andere als gesichert. Die Vorstandschaft möchte die Abteilung wieder auflösen. Um dieser bedrohlichen Lage zu begegnen, ist ein Mann gefragt, der in der Ortspolitik entsprechenden Rückhalt hat. Uwe Pflüger kann für diese schwierige Aufgabe Dr. Kurt Jungbeck gewinnen, der Interesse an der Wassersportabteilung bekundet hat. Er wird am 11. November mit knapper Mehrheit gegen Walter Raab zum Abteilungsleiter gewählt.
1973 Im Jahr 1973 Der Vermieter verlangt die Räumung des Grundstückes bis zum 1. April. Die Bootshalle des NCA, die durch Stiftung an den TSV gefallen ist, wird abgebaut und die Wassersportabteilung nimmt entsprechend den Plänen des Vereinsvorstandes einen Teil der, der jetzigen TSV-Gaststätte vorgelagerten Wiese in Besitz und zäunt diesen ein. Diese Lösung stößt im Gemeinderat auf Ablehnung. Die TSV-Vorstandschaft beschließt die Auflösung der Wassersportabteilung. Dank des Einsatzes von Rudolf Hanauer, gelingt es, diesen Beschluß auf der TSV-Hauptversammlung zu Fall zu bringen. Bürgermeister Jürgen Schulz sagt ein Domizil auf den gemeindeeigenen Grundstücken in Wartaweil zu. Als erste Großveranstaltung wird die Internationale Deutsche Meisterschaft der MOTHKlasse mit gutem Erfolg und Anerkennung durch die Herrschinger Bevölkerung durchgeführt. Im Herbst wird das 1. Süddeutsche Wanderruderertreffen auf dem Ammersee unter Teilnahme zahlreicher Rudervereine initiiert. Der Gemeinderat beschließt, eine Teilfläche eines Grundstückes in Wartaweil dem Wassersport zu widmen.
1974 Liegt derzeit nicht vor.
1975 Die Abteilung hat sich in ihrer neuen Heimat bereits eingelebt. Sie bietet ausreichend Platz in ruhiger, wunderschöner Umgebung, und direkt vor der Tür das schönste Segelrevier des Ammersees. Eine Slipbahn wird angelegt, weitere Aufschüttungen vorgenommen sowie ein Anbau zur Aufnahme der Ruderboote gezimmert. Auch die sportlichen Aktivitäten nehmen wieder zu. So werden zwei interne Segelregatten nach Yardstick durchgeführt, darunter die erste "Zwetschgendatschi Regatta". Wir erhalten als Stiftung unser Motorboot "Spatzi", das von nun an seine unermüdlichen Betreuer, zunächst Karlheinz Betz und später Haus Greineder, in Atem halten wird.
Im Herbst fährt der erste Segeltörn der Abteilung mit zwei Yachten nach Dänemark.
1976 Das Landratsamt Starnberg ist mit dem Zustand der beiden gemeindlichen Grundstücke in Wartaweil, die als Naherholungsflächen dienen sollen, nicht zufrieden. Betroffen ist besonders der Grundstücksteil der Wassersportabteilung, hier ergeht Abbruchverfügung für die Bootshütten und die Einfriedung. Der Zaun wird durch einen niedrigeren ersetzt, die Abbruchverfügung für die Hütten kann aufgrund der Intervention der Gemeinde ausgesetzt werden. Wir erhalten Stromanschluß und die erste Bojengenehmigung. Anläßlich der 1200-Jahrfeier Herrschings wird wieder eine größere Segel-Regatta mit Beteiligung aus anderen Vereinen durchgeführt. Als Saisonabschluß findet wiederum die Zwetschgendatschi Regatta, diesmal ebenfalls offen, statt. Zur Förderung der Jugendarbeit wird auf der Herbstversammlung erstmals ein Jugendwart gewählt.
1977 Im Jahr 1973 Die erforderliche Zustimmung der verschiedenen Behörden zum Verbleib der Abteilung in Wartaweil steht immer noch aus. Die Zukunft ist unsicher. Trotzdem erlebt dieses Jahr eine gewaltige Wiederbelebung der sportlichen Aktivitäten. Das zu Ostern erstmals durchgeführte Skiyachting für 485er wird ein voller Erfolg, wenn auch Schneemassen sowohl den skifahrerischen als auch den seglerischen Teil fast ersticken. Außerdem werden das erste "Wartaweiler Töpferl" mit 25 A-Katamaranen und die erste "Andechser Bierradi" mit 53 Teilnehmern in den Klassen 485er, Finn und Korsar durchgeführt. Gegen Ende der Saison folgen dann die dritte "Zwetschgendatschi Regatta" mit "485er Oktoberfesthumpen" und erstmals als gemeinsame Veranstaltung für Ruderer und Segler eine Such- und Findigkeitsfahrt. Auf der 1. Herbstversammlung wird Rainer Wilhelm aus privaten Gründen nicht mehr kandidierenden; Dr. Kurt Jungbeck als Abteilungsleiter.
1978 Die Saison wird mit dem zweiten "Saisonwend Skiyachting" der 485er eröffnet, das wegen der sehr starken Winde wiederum eine Sache für die "Harten" wird. Die Teilnehmerzahl des zweiten "Wartaweiler Töpferls" steigt auf 30, die der zweiten "Andechser Bierradi" auf 60. Als Höhepunkt des Jahres veranstalten wir die Europameisterschaft der 485er mit 53 Teilnehmern aus 5 Nationen. Die Ruderer laden ein zur ersten "Ammersee Langstreckenregatta". Als interner Saisonabschluß findet wiederum eine Such- und Findigkeitsfahrt statt. Die Oberforstdirektion macht nunmehr ihre Zustimmung zu einer Nutzungsänderung im Sinne des TSV von einer Kaufpreisaufzahlung in Höhe von 120.000 Mark abhängig.
1979 Die Verhandlungen mit den betroffenen Behörden werden weitergeführt. Während sich die Wassersportabteilung unter den etwas primitiven aber befriedigenden Verhältnissen beständig weiterentwickelt, ist ihre Zukunft noch immer ungewiß. Das 3. Wartaweiler Töpferl und die 3. Andechser Bierradi sowie die nunmehr Zwetschgendatschi- Wettstreit genannte Saisonausklangsveranstaltung werden trotzdem durchgeführt. Beim Regensburger Rudermarathon erringt unsere Mannschaft den 1. Platz. Unter dem Titel "Volksrudern" wird ein Ruderturnier unter. Beteiligung anderer Vereine durchgeführt.
1980 Der Gemeinderat beschließt, der Forderung der Oberforstdirektion zu entsprechen. Eine jahrelange Marathonauseinandersetzung mit diversen Behörden findet damit ihren glücklichen Abschluß, denn nun ist der Weg frei für eine vertragliche Regelung zwischen Gemeinde und Oberforstdirektion. Natürlich bleiben immer noch genug Probleme übrig. Das gravierendste ist die Abbruchverfügung unseres primitiven und dennoch zweckmäßigen und gemütlichen "Bootshauses".
Das 4. Wartaweiler Töpferl und die 4. Andechser Bierradi, diese erstmals mit 505ern statt der aussterbenden 485er, werden veranstaltet. Zwei TSV-ler nehmen an der Weltmeisterschaft der A-Cats in Australien teil.
1981 Die sportliche Seite tritt in diesem Jahr erstmals wieder etwas in den Hintergrund, außer einer Kehrausregatta für die 485er Klasse im Herbst werden keine Regatten durchgeführt. Dafür wird um so intensiver an der Zukunftsplanung gearbeitet. Wie soll unsere neue Bleibe aussehen und vor allem wie können wir sie finanzieren? Es wird ein Investitionsdarlehen in Höhe von 1000 bzw. 150 oder 100 Mark pro Liegeplatzinhaber, Ruderer oder Passivmitglied beschlossen. Gemeindlicherseits wird die Drainage des Gesamtgrundstückes durchgeführt. Mit großem Arbeitsaufwand wird ein Grüngürtel aus vorhandenen Büschen und Bäumen angelegt. Erstmals wird ein regelmäßiger "Ordnungsdienst" organisiert.
1982 Die Baupläne nehmen konkrete Formen an. Die ursprünglich mit 24 m konzipierte Halle, als Stahlgerüstbau nach Entwürfen von Ludwig Berberich geplant, Soll im ersten Bauabschnitt nunmehr nur 16 m lang werden. Aber auch für diese Größe sind die erforderlichen Mittel allein durch die Mitgliederdarlehen und die angesparten Kassenbestände trotz geplanter weitgehender Eigenleistung nicht ausreichend. Aber auch mit der Baugenehmigung hapert es noch, da das Grundstück im Außenbereich liegt. Die seit Jahren betriebenen Bemühungen um eine Steggenehmigung haben immer weniger Aussicht auf Erfolg.
1983 Endlich ist es soweit, am 14. Juli wird die Baugenehmigung erteilt. Die Baukosten werden mit 250.000 Mark veranschlagt, 70.000 davon haben wir in der Kasse. Die Eigenleistungen einschließlich Materialspenden und Überlassung von Baugerät durch ortsansässige Firmen bzw. Mitglieder werden auf 120.000 geschätzt. Den Rest hoffen wir durch ein Darlehen des Hauptvereins und einen Zuschuß der Gemeinde zu erhalten. Im Spätherbst fangen wir an. Die Anschlüsse für Kanal und Wasser sowie die Fundamentplatte werden hergestellt. Ein früher Wintereinbruch mit Schnee und grimmiger Kälte kann unseren Elan nicht stoppen. Am 30.11. wird für das Wassersportgelände zwischen der Gemeinde und dem TSV ein Pachtvertrag auf 25 Jahre abgeschlossen.
1984 Das Stahlgerüst entsteht bereits in den Wintermonaten. Die Fertigteildecke wird aufgelegt und vergossen. Im Sommer wird der Dachstuhl errichtet und wir können Richtfest feiern. Der Gemeinderat hat unserem Antrag großzügig entsprochen und einen Baukostenzuschuß in Höhe von 60.000 Mark genehmigt, hiervon erhalten wir die erste Hälfte. So können wir das Dach eindecken, die Ausmauerung und die Verschalung der Giebelwände vornehmen, um den Bau noch rechtzeitig winterfest zu machen. Trotz intensiver Bautätigkeit wird der Sport nicht gänzlich vernachlässigt. Wir veranstalten zwei A-Cat Regatten, das 7. Wartaweiler Töpferl und den ersten "ART Cup".
1985 Auch dieses Jahr steht noch ganz im Zeichen intensiver Bautätigkeit. Wesentliche Schwerpunkte sind der Innenausbau und die Geländeplanie. Jetzt können endlich die letzten Reste der "Bootshütten" abgerissen werden. Nun ist auch wieder eine Belebung der sportlichen Aktivitäten zu spüren. Das 8. Wartaweiler Töpferl, mit der 5. Andechser Bierradi endlich wieder eine Jollenregatta, der 2. ART Cup und der nun schon traditionelle Zwetschgendatschi Wettstreit werden durchgeführt.
Am Ende des Jahres haben wir ziemlich genau 152.000 DM für unser neues Heim ausgegeben.
1986 Die Hoffnung auf die Genehmigung eines Steges muß endgültig begraben werden. Dafür geht unser Bootshaus der Vollendung entgegen. Die Aufleger für die Ruderboote werden geschweißt und wir nehmen die Außenanlagen wie Terrasse und Treppe zu den Sanitäranlagen in Angriff. Rasen wird angesät und die Installation des für Notrufe so wichtigen Telefons beschlossen. Erstmals wird das Angebot kostenloser Bootsliegeplätze für Herrschinger Feriengäste genutzt.
1987 Wir wollen unser 15-jähriges Jubiläum würdig begehen. Dafür muß unserer Aufenthaltsraum möbliert werden, bei unserer Kassenlage ein erhebliches Problem. Ein Teil der Lösung: einige Mitglieder spenden Stühle, die immerhin 250 Mark kosten. Um ein geschlossenes Bild zu bieten, werden für alle Mitglieder T- bzw. Sweatshirts mit unserem neuen Emblem bestellt. Mit großem Elan werden Haus und Gelände für den großen Tag auf Hochglanz gebracht. Am 19. und 20. September steigt dann die offizielle Feier. Wegen der großen Zahl von Ehrengästen aus dem Gemeinderat, den Verbänden und den befreundeten Vereinen, die im Aufenthaltsraum sitzen, wird für die Mitglieder auf der Terrasse ein Festzelt aufgestellt. Festredner sind unter anderen Bürgermeister Adolf Wexlberger und Ex-Landtagspräsident Rudolf Hanauer. Unser Bootshaus wird zu Ehren seines unermüdlichen Förderers "Adolf Klier Haus" getauft. Die Wassersportabteilung dankt bei dieser Gelegenheit allen, insbesondere den Gemeinderäten, die ihren Werdegang bis zu diesem Fest tatkräftig unterstützt haben. Eine Fotoausstellung gibt Zeugnis von den vergangenen wechselvollen Jahren. Ein Tag der offenen Tür rundet die Jubiläums-Festlichkeiten ab.
1988 Jetzt kehrt langsam wieder Ruhe ein. Wenn auch noch bauseits manches auf Realisierung wartet, so sind die Grenzen aufgrund unserer Finanzsituation eng gezogen. Der Sportbetrieb muß dringend intensiviert werden, vor allem die Jugendarbeit. Hier gelingt zunächst im Ruderbereich ein Erfolg, indem Jungen und Mädchen aus der Realschule zusammen mit einer ruderkundigen Lehrerin gewonnen werden können. Das 11. Wartaweiler Töpferl, die 8. Andechser Bierradi und der 5. ART-CUP werden veranstaltet.
1989 Mit 22 belegten Katamaran-Plätzen und 30 Jollenplätzen nähern wir uns der Grenze der Auslastbarkeit des Geländes, noch bieten diverse an Gastlieger vergebene Plätze Reserven. Eine gewisse Regattamüdigkeit trifft unsere Segelregatten. Die 8. Andechser Bierradi wird nunmehr für 505er ausgeschrieben. Während der 6. ART-Cup noch 30 Teilnehmer nach Herrsching, zieht bringt das 12. Wartaweiler Töpferl das erstmals für Darts offen ist, nur 15 A-Cats und 7 Darts.
1990 Jetzt wird die seglerische Jugendarbeit energisch intensiviert. Zusammen mit dem Herrschinger Segel Club wird eine Jugend- Ausbildungswoche durchgeführt an der unsererseits 10 Kinder teilnehmen.
Neu ins Leben gerufen wird die Vereinsmeisterschaft mit entsprechenden Preisen und einem Wanderpreis für Jugend, Regatta- und Nichtregattasegler. Die 9. Andechser Bierradi wird versuchsweise mit 505ern und Windys durchgeführt, das 13. Wartaweiler Töpferl erreicht wieder ein besseres Meldeergebnis. Für die Mobilität der Ruderer wird ein Bootstrailer beschafft, der durch eine Spende, Umlage bei den Ruderern und Abteilungsmittel finanziert wird. In einer Renngemeinschaft mit Kaufering erreichen unsere Veteranen einen beachtlichen 3. Platz in einem Feld von 25 Achtern.
1991 Der fortschreitende Ausbau des Obergeschosses führt zur Fertigstellung der Umkleideräume. Wir führen die Deutsche Bestenermittlung der A-Katamarane mit 43 Teilnehmern aus 6 Nationen durch. Drei neue Vereins- Optis und das generalüberholte Wanderruderboot Herrsching werden nach zünftiger Taufe ihrer Bestimmung übergeben. Die erste Wanderruderfahrt auf der Donau mit eigenem Boot wird durchgeführt. An der Jugend-Segelwoche nehmen 14 Kinder teil. Am Ende der Saison zieht sich Rainer Wilhelm nach 14 Jahren unermüdlicher Tätigkeit als Abteilungsleiter aus persönlichen Gründen zurück. Anläßlich der auf das folgende Frühjahr verschobenen Hauptversammlung wird Uwe Pflüger zu seinem Nachfolger gewählt.
1992 Aufgrund der dürftigen Meldeergebnisse der vergangenen Jahre werden die Segelregatten heuer ausgesetzt. Allerdings wird ein Optikurs mit anschließende" Jugendregatta durchgeführt.
Die Ruderer fahren nach Berlin, wo sie erlebnisreiche Tage auf diversen Berliner Gewässern verbringen. Nach diesem Erfolg wird noch eine zweite Wanderruderfahrt auf dem Main-Donau-Kanal durchgeführt.
Für die Gast-Kinder aus Italien veranstalten wir einen "Wasser-Erlebnistag".
Die Abteilungsleitung kann endlich das nun fertiggestellte Büro im ersten Stock nutzen.
Das erste Jahresausklangsfest findet mit Nikolaus-Bescherung und Festessen im überfüllten Aufenthaltsraum begeisterten Anklang.
1993 Die Wassersportier fahren zu ihrem ersten Skiwochenende zum Gerlospaß.
In mühevoller Arbeit wird unser neues Motorboot "PHOENIX" (uralte Schale, netter Motor) voll seinem Betreuer Bernd Ludwig aus der Asche zu neuen, Glanz gebracht und im Sommer zünftig getauft. Wiederum werden ein Kindersegelkurs und endlich wieder neben dem 15. Wartaweiler Töpferl eine Jollenregatta für 505er und Finns, die "FuF Ferienregatta"durchgeführt. Eine erneute Wanderruderfahrt führt wieder nach Berlin, wo diesmal der Ostteil der Stadt erkundet wird. Der Werkstattraum im 1. Stock wird ausgebaut und seiner Bestimmung übergeben.
1994 In der Winterpause zieht es die begeisterten Skifahrer diesmal nach Sterzing. Zwei neue Renneiner werden getauft und fortan rege bewegt. Die neu aufgenommene Klasse Hobie 16 prosperiert und nimmt am 16. Wartaweiler Töpferl erstmals teil. Neben dem Kinder-Segelkurs wird auch die 2. FuF Regatta durchgeführt. Vom Wetter nicht gerade begünstigt, findet die erste Ruderregatta auf dem Ammersee mit festen Bahnen über 1500 m statt. Die Ruderer des TSV siegen in allen 4 Rennen. Im Herbst führt eine Wochenendfahrt die Wassersportler ins schöne Wien.
1995 Die Betonung der Jugendarbeit findet mit einem neuerlichen Opti-Kurs und anschliessendem Trainingsprogramm bei anderen Ammerseevereinen einschließlich Prüfung zum Jüngstenschein ihre Fortsetzung. Unser Segelbootsbestand wird durch einen zweiten Vaurien, die Ruderbootflotte durch zwei Rennzweier und einen Rennvierer (aus rumänischer Produktion preiswert erstanden) ergänzt. Im Rahmen des Herrschinger Ferienprogrammes führen wir ein Zeltlager mit zwei Sport- und Spieltagen durch. Die Prüfung zum Sportbootführerschein Binnen wird nach immerhin zweijähriger Ausbildung von allen 18 Teilnehmern bestanden.
1996 Die Abteilung erreicht den Mitgliederstand von 150, wobei das Verhältnis Einheimische zu Auswärtigen sich von anfänglich 1:1 auf jetzt 3:1 verbessert hat. 34 Mitglieder sind Jugendliche bzw. Kinder. Die über 25 Jahre entstandene Flotte der Abteilung aus gestifteten sowie neu oder gebraucht gekauften Booten umfaßt nunmehr das Motorboot "Phoenix", das Trainings- Motorboot "Taxi", das Regattadienst- Boot "Vagabondo", 2 Dingis, 20 Ruder und 10 Segelboote. Am 1. Mai wird unser Signalmast feierlich errichtet. Am Hausgiebel wird ein Pictogramm angebracht, das die Gemeinsamkeit der Sparten Rudern und Segeln zum Ausdruck bringt. Das Jahresprogramm umfaßt Ski-Wochenende, Kindersegelkurs, Wartaweiler Töpferl, F&F Ferienregatta, Wanderruderfahrt in Berlin, Kurzreise nach Prag und Karibiktörn. - Mit einem zünftigen Ausklangsfest, umrahmt durch den neugegründeten Ammersee-Shanty-Chor, beschließen die Mitglieder im zum Jubiläum bereits teilrenovierten Bootshaus das Jahr.
1997 Liegt derzeit nicht vor.
1998 Liegt derzeit nicht vor.
1999 Liegt derzeit nicht vor.
2000 Liegt derzeit nicht vor.
2001 Liegt derzeit nicht vor.
2002 Liegt derzeit nicht vor.
2003 Liegt derzeit nicht vor.
2004 Liegt derzeit nicht vor.
2005 Liegt derzeit nicht vor.